Fachberatung sexualisierte Gewalt
Dieses Projekt wurde vom MKFFI gefördert!
Seit dem 1. 12.2021 bieten wir eine Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt für Betroffene, Angehörige und ihr Umfeld- Schulen, Familienzentren und Kindergärten- an.
Dafür setzt sich die Fachkraft, Frau Simone Isfort, ein, die sich als Sozialpädagogin in diesem Bereich umfassend weiterqualifiziert hat.
Falls Sie Fragen zu dieser Thematik haben- ob konkret, anlassbezogen oder völlig unverbindlich, können Sie sich jederzeit an die Beratungsstelle wenden.
Wenn das Unfassbare passiert – was soll man da tun?
Sexualisierte Gewalt - ein Thema, welches bei Vielen unwillkürlich Gefühle des Unbehagens, der Trauer, der Abscheu oder der Wut hervorruft. Und ebenso ein Thema, über das sich viele Menschen nicht zu reden trauen, weil dabei innere Bilder auftauchen, die hilflos und ungläubig machen. Manch einer hat in seiner Vergangenheit vielleicht sogar selbst solche Grenzüberschreitungen erfahren, an die er nicht zurückdenken möchte.
Besonders schwer zu begreifen und zu verstehen ist es dann, wenn plötzlich dem eigenen Kind diese Art der Gewalt widerfährt – ob nun durch Erwachsene oder durch andere Kinder und Jugendliche selbst. Empfundene Machtlosigkeit, emotionale Taubheit oder völliges Ungerechtigkeitserleben sind hier nur wenige der dabei aufkommenden (inneren) Reaktionen, mit denen ganze Familien plötzlich konfrontiert sein können. Innere Dialoge darüber, wie so etwas überhaupt passieren kann, wie es so etwas geben kann, dass so etwas nicht sein darf werden abgelöst durch diffuse Ängste darüber, wie es denn jetzt weitergehen mag, ob das eigene Kind nun auf ewig Belastungen und innere Narben davontragen wird. Unter der Überforderung und massiven Unsicherheit wissen viele Eltern nicht, wie sie mit ihrem Kind über das Erlebte in Kontakt treten sollen und was sie tun können, um ihrem Kind den sicheren Rahmen zu bieten, den es nun braucht.
Was kann helfen?
Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch über die Beratungs- und Kontaktstellen "Mädchen in Not" und "Zartbitter e.V.", zu deren Seiten Sie über die folgenden Bilder weitergeleitet werden: